Willkommen im Traumwald
Mythen und Märchen

die Sache mit dem Urlaub 18

Aufbruch ins Ungewisse

Erster Akt

Am nächsten Morgen
Dr. Evils Labor


Victor: „Ja! Bald wird eine neue seit 66 Millionen jahren ausgestorbene Spezies zu neuem Leben erwachen! Hahaha!“
Pilzchen: „Haben Sie je daran gedacht, vor Millionen Jahren ausgestorbene Pilze wiederzuerschaffen?“
Victor: „Du hast wirklich seltsame Ideen Pilzchen.“

Victor: „Weißt Du, wenn Du größer bist, und Wissenschaften studierst, wie ich damals, kannst Du das später sicher.“
Pilzchen: „Aber ich werd doch gar nicht größer?“
Imo: „Wie lange dauert so ein Studium für wahnsinnige Wissenschaftler?“

Emely: „Doktor! Doktor, sind Sie zu Hause?“

Emely: „Doktor Evil, wo sind Sie?“
Victor: „Hier unten, Emely.“

Victor: „Bringst Du mir wieder Frühstück?“
Emely: „Nein, es ist etwas passiert.“
Victor: „Schade. Ich liebe Dein Gebäck.“

Emely: „Es ist wegen Dunja. Ich fürchte, es liegt an den Zuckerrübchen. Ich wollte doch nur, dass sie auch mal was Süßes bekommt.“
Pilzchen: „Imos Kind?“
Victor: „Was ist denn mit ihr?“

Emely: „Als ich heute Morgen reinkam, war alles voll von diesem glibberigen Zeug. Die ganze Badewanne. Und Dunja, war darin eingesponnen. Ischade meinte, ich soll es nicht anrühren, und herkommen und Bescheid sagen.“

Imo: „So früh hatte ich nicht mit der Metamorphose gerechnet. Die Zeitmaschine ist immer noch nicht fertig.“
Emely: „Aber was soll ich denn jetzt machen?“
Victor: „Gar nichts. Dunja muss sich jetzt transformieren. Das ist ganz natürlich.“

Imo: „Auch wenn es doch sehr früh ist.“
Victor: „Wahrscheinlich geben Zuckerrüben mehr Energie als Algen.“
Imo: Ich hätte es hier behalten sollen. Ich hab doch jetzt noch gar keine Zeit, es zu unterrichten.“

Victor: „Ich muss mich weiter um meinen kleinen Dino kümmern.“
Pilzchen: „Wenn Dunja aus dem Kokon wieder raus ist, wird sie auch nicht mit mir spielen, oder?“
Emely: „Ich fürchte nicht.“

Imo: „Sobald es anfängt, die Protoglycerin-Fäden zu zerreißen, sag mir Bescheid, damit ich es abholen kann.
Emely: „Aber natürlich.“
Imo: „Dann kann sie sofort zu lernen anfangen und muss sich nicht erst an Deine Umgebung gewöhnen.“

Emely: „Ich denke, Dunja ist an mein Haus gewöhnt. Und ich glaube, sie hat auch schon einiges gelernt.“
Victor: „Selbst wenn, Emely. Daran wird sie sich nach der Metamorphose nicht mehr erinnern.“
Emely: „Dann kann ich ja unbesorgt nach Alaska fahren.“

Emely: „Ich will nicht ohne meine kleine Dunja nach Alaska!“


Zwei Wochen später
Im Knusperhaus


Ischade: „Es steht also fest: Anfang des nächsten Monats brechen wir auf nach Alaska.“
Emely: „Dämonia sagt, sobald ihre Kürbisse reif sind.“
Ischade: „Kann sie nicht einfach irgendwas anderes in einen Kürbis verwandeln?“

Emely: „Sie meinte für ihre Zwecke würde sie einen besonderen Kürbis benötigen.“
Ischade: „Was war das für ein Geräusch?“
Emely: „Ich glaube, das kam aus dem Bad.“

Ischade: „Wir sollten nach Glitschi sehen.“
Emely: „Was wenn Dunja jetzt schlüpft?“
Ischade: „Irgendwann muss sie den Kokon ja verlassen.“

Emely: „Da ist eine Hand.“
Ischade: „Wer hätte es gedacht. Glitschi wird genauso grün wie ihr Vater.“
Emely: „Ja, den müssen wir jetzt holen.“

Ischade: „Er hat doch sowieso noch keine Zeit für sie, wegen der Maschine.“
Emely: „Aber er muss ihr doch alles beibringen. Über ihren Planeten und so.“
Ischade: „Erstmal könnten wir ihr auch was beibringen. Sprechen und zählen und sowas.“

Emely: „Ja, es wäre schön, sie hier zu haben. Es würde mich sehr interesieren, ob sie sich wirklich nicht mehr erinnert.“
Ischade: „Naja, ihre Ganze Körperstruktur hat sich verändert. Da kann auch etwas verloren gehen.“
Emely: „Dämonia meinte, die Magie in ihr könne nicht verloren gehen.“

Ischade: „Schau nur. Ihr Arm ist schon fast draußen.“
Emely: „Sie greift nach mir. Ihre Haut ist noch weicher als vorher.“
Ischade: „Du kannst sie doch jetzt nicht allein lassen.“

Emely: „Aber ich hab es Imo versprochen.“
Ischade: „Du hast ja recht. Aber ich gehe Imo holen. Du bleibst bei Glitschie.“
Emely: „Danke.“

Emely: „Du siehst wirklich aus, wie Dein Vater.“
Dunja: „…vvv….Vater…?“
Emely: „Nein, ich bin… Deine Mama.“

Ischade: „Schade. Ich hätte auch gern mehr über Dunja gelernt.“

Emely: „Na, Du bist ja tatsächlich eine Dunja.“
Dunja: „…… Dunja.“
Emely: „Das ist Dein Name. Ich bin Emely und Du bist Dunja.“

Emely: „Ich möchte Dich viel lieber hier behalten.“
Dunja: „… lieb?“
Emely: „Ich hab Dich sehr lieb.“



Eine Stunde später

Imo: „Es muss an diesem Planeten liegen, dass die Entwicklung so viel schneller geht, als auf meinem Heimatplaneten. Es ist die unglaublich üppige Nahrung, die hier zur Verfügung steht.“
Ischade: „Wir haben einen wunderschönen grünen Planeten hier. Und Du willst ihn wirklich wieder verlassen?“
Imo: „Natürlich. Kaja Terrana, all das Wissen meines Volkes, dass alles kann nicht für immer verloren sein.“

Ischade: „Weißt Du denn schon, wie Du Deine Welt retten willst?“
Imo: „Ich habe immer noch keine Ahnung. Da wäre so viel. Angefangen von der Katastrophe als Auslöser, über das Verhalten der Kajaner. Ich weiß nicht, wie ich dass alles ändern kann.“
Ischade: „Hast Du schon mal darüber nachgedacht, einfach hier zu bleiben?“

Imo: „Nein, wie kann ich das?“
Ischade: „Ich meine nur, was wenn Dein Kind nicht fort will. Schließlich ist es hier geboren und das hier ist seine Heimat.“
Imo: „Wenn ich ihm alles beigebracht habe, kann es sich nicht anders entscheiden.“

Emely: „Schau nur, so siehst Du hübsch aus.“
Dunja: „Ich?“
Emely: „Das bist Du da in dem Spiegel und daneben bin ich.“

Dunja: „Du hübsch.“
Imo: „Willkommen in dieser Welt meine Tochter.“
Dunja: „Ich bin Dunja.“
Imo: „Jetzt komm mit. Im Labor werden wir gut lernen können.“

Dunja: „Du bist mein Vater?“
Imo: „Emely, Du hättest nicht anfangen sollen, Ihr Dinge beizubringen. Kajaner lernen anders als Menschen.“
Emely: „Es tut mir leid.“

Imo: „Auf dem Weg zum Labor sollten wir beginnen, Deine Talente auszutesten. Beginnen wir mit Zahlen…“
Dunja: „Ich bin hübsch.“
Imo: „Das ist zweifellos kein Talent, dass geschult werden muss.“

Imo: „Die Zahlen beginnen mit 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9. Danach folgt eine 10, die eine 1 und eine Null ist. darauf folgt eine 1 mit einer eins, was eine 11 ist. Was kommt danach?“
Dunja: „eine 1 mit einer 2.“
Imo: „Diese Zahl heißt zwölf…“

Emely: „Hast Du sie gesehen? Und sie ist so klug.“
Ischade: „Du hast Dich gut um sie gekümmert.“
Emely: „Und jetzt ist sie weg.“

Ischade: „Aber das wusstest Du doch vorher. Dunja hat eine Aufgabe.“
Emely: „Und wir haben auch eine Aufgabe, ich weiß.“
Ischade: „Außerdem wirst Du sie sicher bald wiedersehen. Bring doch dem Doktorchen bald mal wieder was zum Frühstück.“

Ischade: „Ich lenk auch Imo ab.“

Am nächsten Tag
In Dr. Evils Labor


Imo: „Kaja Teranas umkreiste eine blaue Sonne. Es ist etwas Einzigartiges, das wir um einen so heißen Stern kreisten. Dafür dauerte eine Umdrehung auch 34 Umdrehungen unseres Mondes Schiah und 26 des zweiten Mondes Karal. Sie reflektierten das blaue Licht der Sonne und in den wenigen Nächten, wo beide Monde voll am Firmament standen, war es hell wie am Morgen. Aber die Nächte blieben trotzdem lang und kalt. Wenn unsere Sonne aber dann aufging war der Himmel tief violett, bevor er langsam kobaltblau wurde und die Temperatur allmählich anstieg. In der Mitte des Tages war es so heiß, dass wir nie die Häuser verließen. Die meisten unserer Gebäude waren zum Teil unterirdisch. Dort speicherten sie lange die Energie der Sonne für die Nacht. Und am Tage hielt sich die Kühle der Nacht, die in Filterkammern gespeichert wurden. Unsere Sonne war unsere Hauptenergiequelle. Ohne sie hätte nichts funktioniert. Oben in den Türmen über den Städten arbeiteten viele unseres Volkes daran, all die Technik zu verbessern, die unser Leben so unbeschwert erscheinen ließ.“

Imo: „Den Tag teilten wir in drei Teile – genau wie die Nacht. Der letzte Teil der Nacht und den ersten des Tages, verließen wir unsere Häuser. Dann war es noch dunkel draußen und überall brannten Lichter, die das Sonnenlicht des letzten Tages waren. Natürlich waren auch sie blau. In unseren Betten war das einzige Wasser, das an der Oberfläche in der Nacht nicht gefror. Die Botaniker hatten herausgefunden, dass alle unsere Pflanzen einmal unterirdisch wuchsen. In den Tiefen des Ozeans an rauchenden Vulkanen, die selbst in der Nacht das Wasser flüssig ließen. Und in tiefen Höhlen, in denen Wasser aus dem Inneren unseres Planeten geheizt wurde. Auch wir selbst kamen einst aus diesen Höhlen. Und als wir an die Oberfläche kamen, nahmen wir die Pflanzen mit. Der zweite Teil des Tages hieß Brandis und war Tabu. Wenn der erste Teil des Tages langsam endete und die Sonne alles zu verbrennen drohte. Das Meer war so heiß, dass außer ein paar seltsamen Schalentieren nichts überleben konnte. Und alles was nicht unter dickem buntem Kristall war, verbrannte.“

Imo: „Große Teile unserer Welt bestanden aus verschiedensten Kristallstrukturen. Und die meisten davon konnten wir nutzbar machen. Einige zur Datenspeicherung. Viele zur Speicherung der Sonnenenergie und andere waren zum bauen. Große Kristalle zum bauen der Häuser, Straßen… kleine für die Maschinen und alles andere. Und natürlich funktionierten auch diese über die Sonnenenergie. Wir wohnte in einem kleinen Häuschen mit einem ebenso kleinen aber nicht minder schönen Garten unter einer Kristallkuppel dahinter. Jedes Haus verfügte über ein solches Gewächshaus, das uns mit Nahrung und frischer Luft versorgte. Die Luft draußen war zwar klar, aber sehr dünn, und der Oberfläche fehlten die Pflanzen. Viele hatten Maschinen, die sich um die Feuchtigkeit und die Temperatur der Pflanzen kümmerten. Wir kümmerten uns um unsere Gärten und aßen dass was wir in unseren Gärten ernteten. Wenn es neue Pflanzen in Lagia gab, wurden sie in alle Teile Kaja Teranas gebracht. Brandis verbrachten wir nicht oben im Turm, sondern in den weiten Bereichen unter der Oberfläche. Wir hatten uns wohl nie wirklich von den Höhlen verabschieden können. Dann in der wunde es Nacht und draußen gefror alles Wasser, auch das in einer armen Kreatur, die es gewagt hätte, noch draußen zu verweilen. Der zweite Teil der Nacht hieß Eisa. Wir zogen uns in unsere gut geheizten Schlafräume zurück und schliefen auf Betten aus warmem Wasser. Geheizt natürlich mit Sonnenenergie.“

Imo: „Damals wohnte ich in Milmo, einer großen Stadt am Meer. Wir arbeiteten in der Forschung oben in dem Turm über der Stadt. Diese Türme gab es in jeder größeren Stadt. Schillernde Gebäude voller Farben und Licht. Sprudelndes Wasser lief über rosa Kristall. Auf Kaja Terana liebten wir Wasser. In dem gläsernen Fahrstuhl fuhren wir nach oben. An bunten Fenstern vorbei und an kleinen beleuchteten Wasserfällen. Im Laufe der letzten Tausenden Jahre unserer Entwicklung hatten unserer Wissenschaftler eine Unzahl von überaus nützlichen Maschinen entwickelt. Diese nahmen uns sehr viele Arbeiten ab, die als unwürdig bewertet wurde, als das jemand sie hätte tun müssen. Oder auch solche Arbeiten, für die einfach niemand unseres Volkes Talent hatte. Bereits während wir noch lernten, stellte sich heraus, wo unsere Stärken und Interessen lagen..“

Dunja: „Gab es viele Tiere auf Kaja Terrana?“
Imo: „Nein, eigentlich nicht. Wie gesagt, ein paar Schalentiere und tatsächlich einige unterirdische Würmer und Lurche.“
Dunja: „Keine… Nashörner?“

Imo: „Wie kommst Du auf so etwas?“
Dunja: „Ich weiß nicht.“
Imo: „Du musst alles über Deine Welt wissen, wenn Du sie vor dem Untergang bewahren willst.“

Dunja: „Wie?“
Imo: „In dem Du auch alles über diese Welt lernst.“
Dunja: „Weisst Du alles über diese Welt?“

Imo: „Nein, aber aus den Computern hier kannst Du viel lernen. Pilzchen, hast Du nicht irgendein Lernprogramm auf Deinem Rechner? Oder einen Wissensspeicher?“
Pilzchen: „Eine Menge. Vielleicht könnte ich ihr erstmal Wikipedia zeigen. So zum Auswendiglernen.“
Imo: „Scheint eine gute Idee zu sein. Dann kann ich hier in der Zwischenzeit weiterarbeiten. Danke.“

Pilzchen: „Aber wir gehen nach draußen. Da haben wir auch WLan.“
Dunja: „Draußen ist… grün.“
Pilzchen: „Genau. Da ist der Wald. Und da gehen wir jetzt lernen.“

Dunja: „Ich war schon im Wald. Gestern.“
Pilzchen: „Hast Du seit dem eigentlich schon eine Pause gemacht mit lernen?“
Dunja: „Was ist eine Pause?“

Pilzchen: „Na hat Du mal was lustiges gemacht?“
Dunja: „Lustig?“
Pilzchen: „Na ich würde sagen, dann machst Du jetzt Pause. Lernen kannst Du auch später noch!“

Dunja: „Das ist ein Pilz. Wie Du?“
Pilzchen: „Ja, das ist Toad. Und der muss jetzt die Prinzessin retten.“
Dunja: „Was ist eine Prinzessin?“
Pilzchen: „Na… sowas wie Du.“

Victor: „Wo ist Dunja?“
Imo: „Sie ist mit Pilzchen draußen und lernt.“
Victor: „Emely wollte doch mit Kuchen vorbeikommen.“

Pilzchen: Fang mich doch.“
Dunja: „Ich hab Dich gleich!“


Zweiter Akt

eine Woche später, abends
Am Alten Forsthaus


Ra: „Ich denke, es ist gut, wenn Ihr drei Euch zusammen setzt und die Reise planst.“
Pilzchen: „Ich pass auch auf Tuth auf.“
Ulf: „Hier, das frische Wasser, um das Du gebeten hast.“

Polly: „Ja, wir sollten einen kühlen klaren Kopf behalten.“
Ulf: „Und Du schaffst das, Rotköpfchen, solange von Deinem kleinen Schreihals weg zu sein?“
Polly: „Ich muss wohl. Die brauchen mich.“

Emely: „Ich hoffe, Polly hat nichts dagegen, dass Du mitkommst.“
Ischade: „Ach Liebes. Warum sollte sie denn? Ich denke, Ihr könnt jede Hilfe gebrauchen.“
Emely: „Ich war noch nie von zu Hause weg. Ich weiß nicht, ob ich es ohne Dich schaffen würde.“

Pilzchen: „Emely!“
Ulf: „Meine Verehrung, die Dame. Ich habe sie viel zu lange nicht gesehen.“
Ischade: „Na, lange werde ich wohl auch diesesmal nicht bleiben.“

Emely: „Ischade und ich; wir werden beide mit nach Alaska kommen.“
Polly: „Das ist doch toll. Ich weiß nicht mit wie vielen Feuerwesen wir es zu tun bekommen, aber wir werden jeden klugen Kopf brauchen.“
Emely: „Ich bin aber gar nicht so klug.“
Polly: „Das ist doch Unsinn.“

Ischade: „Komm, das schaffst Du.“
Ulf: „Genau! Kuchen geht doch immer.“
Emely: „Irritiert mich nicht.“

Polly: „Na hat doch geklappt. Sieht richtig lecker aus.“
Ischade: „Ulf. Darf ich Dich darum bitten, Dich um meine Pferde zu kümmern, solange ich weg bin.“
Ulf: „Aber sicher. Und um Emelys Hühner kümmere ich mich auch.“

Dämonia: „Beeil Dich, Diener! Alle anderen sind schon da.“
Ra: „Du bist jetzt lieb und spielst mit Deiner Rasselgiraffe.“
Pilzchen: „Ich pass auf.“

Dämonia: „Schön Euch zu sehen. Hast Du bei Flambert was erreicht, Polly?“
Polly: „Nicht viel. Die Abteilungsleitung in Island möchte wohl nichts mit dem Amt zur Überwachung kreativer Ideen in Feuerland zu tun haben, die anscheinden etwas damit zu tun haben.“
Emely: „Wir haben aber Verstärkung bekommen.“

Dämonia: „Geh ja vorsichtig mit meiner Kugel um!“
Ra: „Du bist so tapfer meine Isis. Die Reise wird sicher sehr gefährlich. Mit den Feuerwesen ist nicht zu spaßen“
Polly: „Nein, Spaß verstehen die wahrlich keinen. Aber das tue ich für Dich und Tuth. Und unseren Wald und alle, die wir lieben.“

Ra: „Setzt Euch, Jungs. Lassen wir die Frauen mal besprechen.“
Ulf: „Wird einsam ohne die drei.“
Hans: „Kann ich Euch dann mal besuchen?“

Imo: „Wir sind da. Und Dämonia scheint auch schon da zu sein.“
Victor: „Ich weiß nicht, ob es Polly recht ist, dass wir unangemeldet bei ihr auftauchen.“
Dunja: „Wer ist Polly?“
Victor: „Meine ehemalige Assistentin.“

Ra: „Guten Abend, Dr. Evil. Was führt Sie hier her?“
Victor: „Imo will unbedingt mit Dämonia sprechen, bevor sie nach Alaska abreist.“
Ulf: „Wer ist denn dieses bezaubernde Wesen? Wie konnte man diesen Anblick nur vorenthalten?“
Dunja: „Ich… Ich bin Dunja.“

Emely: „Dunja, meine Kleine. Wie geht’s Dir?“
Dunja: „Ich denke, es geht mir gut… Mama.“
Emely: „Bekommst Du auch genug zu essen? Und sind sie alle lieb zu Dir?“
Imo: „Dämonia, ich hätte ein Anliegen.“

Ulf: „Ist das die kleine Außerirdische, die bei Emely wohnte?“
Ischade: „Ja, Imos Tochter.“
Ra: „Ich wünschte, Tuth würde nur halb so schnell wachsen.“

Victor: „Das ist also der kleine Racker?“
Polly: „Ist er nicht süß? Aber wenn er größer ist, komm ich auch wieder ins Labor.“
Victor: „Komm einfach gesund aus Alaska wieder.“

Imo: „Ich habe von Euren Weltrettungsplänen gehört. Hast Du schon einen konkreten Plan, wie Ihr diesen Planeten retten wollt.“
Dämonia: „Ich weiß ja, warum Du fragst, aber einen Plan habe ich noch nicht. Der muss entstehen, wenn es soweit ist. Situationsabhängig. Ich weiß ja noch nicht, was mich erwartet. Intuitiv.“
Imo: „Wie kann man diese Intuition lernen?“

Dämonia; „Das kann man nicht lernen. Dafür muss man ein Gespür für entwickeln. Genau wir für die Magie. Aber jetzt wird es Zeit!“
Polly: „Emely, kommst Du?“
Emely: „Dunja, bleibst Du noch ein wenig bei uns?“

Dunja: „Das ist Chronomatiumcarbonat, nicht wahr?“
Polly: „Ja. Du hast schon viel gelernt.“
Emely: "Ist sie nicht klug?“

Dämonia: „Lasst uns beginnen. Hier seht ihr Qvanilla. Eine mir bekannte Schamanin aus Alaska, die mich um Hilfe bat. Sie ist krank vor Sorge um die Zukunft.“

Dämonia: „Dies ist die große Eiskugel. Sie hält das Weltklima im Gleichgewicht, damit das Leben auf der Erde, so wie wir es kennen, geschützt ist. Und es gibt Anzeichen dafür, das die Feuerwesen planen, diese zu stehlen und somit die Erde in Glut und Feuer zu verwandeln.“
Polly: Wenn ich Flambert glauben kann, ist es ernster als ich mir anfangs vorstellen konnte.“
Dämonia: „Sehr ernst!“

Dämonia: „Hier müssen wir hin. Zum Berg Denali. Dort gibt es ein Eishotel, ähnlich dem am Balea Lac, nehme ich an. Dort hat Qvanilla Zimmer für uns reserviert. Übermorgen brechen wir hier auf.“
Emely: „Sind Deine Kürbisse jetzt reif?“
Dämonia: „Ja, natürlich. Einer Abreise steht nichts mehr im Wege.“

Imo: „Dämonia, ich habe keinerlei Ahnung, wie ich Kaja Terrana retten könnte. Dunja macht gute Fortschritte, auch wenn sie oft abgelenkt ist. Aber ich kann ihr nicht beibringen, was ich nicht weiß.“
Dämonia: „Wohl wahr.“
Imo: „Nehmt Dunja mit, bitte! Wenn sie von jemandem lernen kann, einen Planeten zu retten, dann von Euch.“

Dämonia: „Dir ist bewusst, dass wir uns auf eine sehr gefährliche Reise begeben.“
Imo: „Wohl kaum gefährlicher, als quer durch die Zeit und durch das All zurück auf einen sterbenden Planeten zu fliegen.“
Dämonia: „Gut, abgemacht. Dunja begleitet uns. Sie scheint klug zu sein. Ich denke, sie kann uns helfen.“

Polly: „Was wollte Imo denn so Dringendes?“
Dämonia: „Dunja wird uns begleiten.“
Ischade: „Nun, dann sind wir zu fünft.“

Victor: „Und? Konntest Du alles klären?“
Imo: „Ja, Dunja lernt jetzt Intuitionen, um Kaja Terrana zu retten.“
Ulf: „Sie lernt was?“

Imo: „Sie fährt mit Dämonia und den anderen.“
Hans: „Setzen Sie sich erstmal.“
Imo: „Ich denke, ich stehe lieber. Ist eine seltsame Angewohnheit mit dem sitzen.“

Dämonia: „Auf den Zirkel!“
Polly: „Auf unsere Zukunft!“
Ischade: „Auf das Abenteuer!“

Emely: „Ich kann es kaum glauben, dass Du mitkommst.“
Dunja: „Ich muss doch lernen.“
Dämonia: „Es wird sehr viel mehr als ein Abenteuer.“

Polly: „Sagt mal, wem gehört eigentlich dieses kleine Nashorn?“
Ischade: „Na mir nicht.“
Dämonia: „Oh, das war meine Vermutung gewesen?“

Dunja: „Das… gehört mir. Ich fand es so lustig, wie die Tiere gespielt haben.“
Emely: „Das machen die immer, wenn sie zusammen sind.“
Dämonia: „Also doch eine kleine Hexe!“

Dämonia: „Du hast Dich also noch an den Fisch erinnert. Ich wusste es!“
Dunja: „Fisch?“
Emely: „Das erzähle ich Dir auf dem Heimweg. Wir müssen doch warme Sachen für Dich einpacken“

Dunja: „Mein Vater sagt, durch die extremen Temperaturen auf Kaja Terrana wäre ich recht immun gegen Hitze und Kälte.“
Ischade: „Egal, Du ziehst was warmes an. Sonst frieren wir, wenn wir Dich ansehen.“
Polly: „Gladys hat angeboten, uns mit dem Auto bis zum Meer zu bringen.“

Dämonia: „Gut. Wir treffen uns dann übermorgen bei Sonnenaufgang. Hier.“

 
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