Willkommen im Traumwald
Mythen und Märchen

Die Sache mit dem Urlaub


Die Vampire fahren in den Urlaub

Erster Akt

Neulich in Transsilvanien


Vlad: „Schatz, ich bin zu Hause!“
Betty: „Hast Du auch was zu essen mitgebracht.“

Vlad: „Ist im Keller“
Betty: „Was gibt’s denn?“
Vlad: „Velociraptor“

Betty: „Ach nein! Nicht schon wieder Instantpackungen von Dr. Evil! Hey, wir haben Igor behalten, weil Du gesagt hast, so locken wir leichter Beute an. Und nun, müssen wir Abends und morgens mit ihm raus und es gibt doch nur Saurierblut!“
Vlad: „Ach komm schon, heute ist das alles nicht mehr so einfach wie früher. Ich denke, es würde auffallen, wenn dauernd Hundebesitzer verschwinden würden.“

Betty: „Und es fällt nicht auf, wenn Saurier verschwinden, ich weiß“
Vlad: „Schatz, Saurier sind ausgestorben und werden daher nicht von irgendeiner Tierschutzorganisation geschützt. Außerdem wird ihnen das Blut ja sauber und steril abgenommen.“
Betty: „Wäh! So schmeckt es auch!“

Vlad: „Ach komm, es geht doch gar nicht ums Essen. Dich bedrückt doch irgendwas anderes, mein Mondlicht!“
Betty: „Mir ist so langweilig. Alles hier ist langweilig.“
Vlad: „Ist doch eine nette Gegend hier. Und unsere Ruine zerfällt jede Nacht ein wenig mehr und sieht immer anders aus.“

Betty: „Das ist es nicht. Ich würde gern mal wieder unter Leute kommen. Der einzige Besuch, den wir hier haben, ist der wahnsinnige Wissenschaftler von Nebenan und das Essen. Und nicht einmal mit dem Essen kann man noch reden!“
Vlad: „Ich dachte, Du magst Victor!“
Betty: „Ach komm, jedes Mal wenn er zu Besuch ist, fachsimpelt ihr über Gen-Magie und darüber ob nun der Wolfsmensch das Ding aus dem Sumpf besiegen würde. Das ist sooo langweilig“

Vlad: „Soll ich ihm sagen, dass er Miss Tough nächstes Mal mitbringen soll?“
Betty: „ Bloß nicht! Es sein denn, sie ist das Abendbrot“
Vlad: „Na so schlimm ist sie doch auch wieder nicht.“

Betty: „Ich will in den Urlaub!“
Vlad: „Ach nein, nicht schon wieder. Wir waren doch erst letztens in Ägypten.“
Betty: „Das war vor 300 Jahren!“
Vlad: „Ja, und Du wolltest unbedingt den Sarkophag mitnehmen. Die nächsten 100 Jahre hatten wir den Fluch der Mumie am Hals.“

Betty: „Ach komm, inzwischen ist Ra doch ganz nett.“
Vlad: „Du darfst ihn ja auch behalten. Da hast Du ja Gesellschaft.“

Betty: „Ich will in den Urlaub!“
Vlad: „Aber wohin denn???“

In der folgenden Nacht


Dr. Victor Evil: „Vlad, gut, dass Du kommst! Ich hab gerade eine unglaubliche Entdeckung gemacht.“
Vlad : „Lass mal Victor. Ich hab gerade andere Probleme.“

Dr. Evil: „Polly, nochmal die Pinzette.“
Miss Tough: „Aber natürlich Herr Doktor.“

Dr. Evil: „Was ist los alter Kumpel?“
Vlad: „Es ist Betty. Sie will in den Urlaub.“
Dr. Evil: „Bei den Schuppen des Sumpfmonsters. Ich habe eine Mücke! Polly, schnell“

Vlad: „Bist Du jetzt auf Rieseninsekten umgestiegen?“
Dr. Evil: „Was?... Nein, natürlich nicht. Die Gene, Vlad, die Gene. Hahahaha“

Vlad: „Kannst Du mir helfen. Ich weiß nicht, wo ich mit Betty hinfahren soll?“
Dr. Evil: „Schicker kleiner Blutsauger“
Vlad: „Meine Betty?“
Dr. Evil: „Was… natürlich nicht! Die Mücke! … hat Betty je Saurierblut getrunken?“

Vlad: „Ja, das von Dir!“
Dr. Evil: „Stimmt“
Vlad: „Victor! Ich brauche Hilfe!!!“

Dr. Evil: „In den Urlaub will sie? Am Toten Meer soll es ja recht hübsch sein, hab ich mir sagen lassen.“
Vlad: „Sie will unter Leute.“
Dr. Evil: „Oh, das wird schwierig.“
Miss Tough: „Im Internet hab ich von einer Hütte gelesen, die Urlaubsgäste aufnehmen. Sind Zwerge, glaube ich.“

Dr. Evil: „Musst nur Polly fragen! Polly weiß alles.“
Miss Taugh: „Danke Dr. Evil.“
Vlad: „Zwerge? Ich weiß nicht.“

Dr. Evil: „Ach komm, das wird Betty lieben! Polly macht das Anschreiben für Euch!“
Miss Tough: „Natürlich Herr Doktor.“
Dr. Evil: „Siehst Du. Alles kein Problem! Und jetzt sieh Dir diese Mücke an!“



Zweiter Akt

Irgendwo in Böhmen
Enige Tage später




Schlornz: „Liebling, wir haben Post!“
Jasmin: „Endlich. Ich hatte schon befürchtet, niemand meldet sich.“

Schlornz: „Warte mal… Also hier ist Werbung für eine Lebensversicherung… die Brennholzrechnung… oh und ein Brief aus Trans… was auch immer. Sieht irgendwie amtlich aus.“
Jasmin: „Oh nein. Was hast Du angestellt?“
Schlornz: „Nichts, Liebling, wirklich! … Es ist tatsächlich ein Brief auf unsere Anzeige.“

Jasmin „Von wem ist es, sag schon!“
Schlornz: „Vladimir und Elisabeth Teppich, glaub ich. Nein Tepes!“
Jasmin: „Der Name sagt mir irgendwas. Sind das Prominente?“
Schlornz: „Woher soll ich das wissen? Für Klatsch und Tratsch bist Du zuständig, Liebling.“
Jasmin: „Bin ich gar nicht.“

Schlornz: „Da steht was vorn Graf.“
Jasmin: „Wir müssen unbedingt ein paar größere Beten besorgen… Und wir sollten unser Schlafzimmer leer räumen.“
Schlornz: „Bis Du verrückt? Wo schlafen wir dann?“
Jasmin: „Im Stall?“
Schlornz: „Im Haus der Blauen Blumen?“
Jasmin: „Ich denke, wir wollen Geld verdienen mit den Urlaubsgästen. Das wird nichts, wenn wir dafür mehr Geld ausgeben als wir einnehmen.
Schlornz: „Du hast wie immer recht meine Liebste. Wir haben schon lange nicht mehr im Stroh geschlafen“
Jasmin: „Du Schlimmer, Du.“

Schlornz: „Aber lass mich mal weiterlesen. Hier steht, dass sie in einem dunklen kühlen Raum schlafen wollen.“
Jasmin: „Ja solche Prominenten haben immer besondere Wünsche.“
Schlornz: „Du musst es ja wissen, mein Liebling. Wie wäre es, wenn wir ihnen die Betten in den Keller stellen?“

Jasmin: „Einen Grafen in den Keller? Du hast heute wieder zu viel Bier getrunken!“
Schlornz: „Hab ich nicht! Und wohin denn sonst?“
Jasmin: „Das gefällt mir gar nicht. Was wenn sie unzufrieden sind?“

Schlornz: „Dann kochst Du ihnen was leckeres. Da kann keiner mehr böse sein.“
Jasmin: „Du bist so lieb.“
Schlornz: „Dann schreibe ich denen mal zurück“

Jasmin: „Mach das“
Schlornz: „Am Vulkan 2… Seltsame Anschrift.“
Jasmin: „Ich freu mich auf unsere ersten Gäste.“

noch am selben Tag


Jasmin: „Klappt das?“
Schlornz: „Ich hätte doch Ondrej fragen sollen, ob er mir hilft.“
Jasmin: „Das fehlt noch! Dann sitzen der Vodnik und Du rum, pafft und trinkt Bier. Und ich kann alles allein machen. Das kommt gar nicht in Frage.“
Schlornz: „Würde auf jeden Fall mehr Spaß machen.“

Jasmin: „Pass blos auf, dass nichts kaputt geht“
Schlornz: „Hättest Du doch den Troll gefragt.“
Jasmin: „Hakan hätte das sicher gemacht. Aber es sind nicht seine Gäste, sondern unsere!“


Jasmin: „Das wird richtig hübsch.“
Schlornz: „Ja, Du machst das schon.“
Jasmin: „Und wir können unser Schlafzimmer behalten.“


Dritter Akt

Zurück in Transsilvanien

Vlad: „Schatz, ich bin zu Hause“

Betty: „Warum hat denn das heute so lange gedauert?“
Vlad: „Ich musste noch was erledigen."

Betty: „Du riechst nach Formaldehyd, Du warst wieder bei Dr. Evil.“
Vlad: „Ja, war ich. Und ich hab gute Nachrichten.“
Betty: „Sie ziehen weg?“
Vlad: „Ach Betty!“

Betty : „Hast Du wenigstens Essen mitgebracht?“
Vlad: „Ja Schatz, unten steht ein hypnotisiertes Mädel … samt Hund“
Betty: „Endlich mal wieder richtiges Essen.“

Betty: „Die sieht aber lecker aus.“
Vlad: „Extra für Dich, mein Mondlicht.“
Betty: „Du bist so gut zu mir.“

Vlad: „Aber das Beste weißt Du noch gar nicht. Wir fahren in den Urlaub!“
Betty: „Wirklich Liebster? Wohin fahren wir?“
Vlad: „In en entzückendes kleines Haus mit Zwergen.“
Betty: „Zwerge? Bin ich Schneewittchen?“

Vlad: „Ach Betty. Du wolltest in den Urlaub und ich habe welchen besorgt.“
Betty: „Ist ja gut mein Mondlicht. Es wird sicher wundervoll.“
Vlad: „Aber jetzt lass uns essen, bevor sie aufwacht.“


In der selben Nacht

Betty: „Oh Vlad, ich bin so aufgeregt!“

Betty: „Vlad, was soll ich einpacken?“
Vlad: „Ich weiß nicht Schatz. Ich nehme an, die meisten Dinge, die wir brauchen wird es auch dort geben.“
Betty: „Auf sowas kannst auch nur Du kommen! Wir sollten den Sarg mitnehmen!“

Vlad: „Nein Betty, nicht den Sarg. Die haben da sicher auch Friedhöfe. Zwerge sind nicht unsterblich, soweit ich weiß.“
Betty: „Aber die Särge dort sind sicher nicht so bequem wie unserer. Und wahrscheinlich auch viel zu klein.“
Vlad: „Betty, wir fahren doch mit dem Auto, was wenn wir angehalten werden und haben einen Sarg dabei? Das gibt nur Ärger.“
Betty: „Oh Vlad, Bittte!“
 
Vlad: „Mal sehen.“
Betty: „Also Ja. Und wir sollten ein paar von Victors Dinoblutkonserven mitnehmen. Fremdländisches Kost bekommt mir immer nicht.“
Vlad: „Betty, gib mal den Zwergen eine Chance. Ich nehme sicher keine Blutkonserven mit in den Urlaub!“

Betty: „ Aber wenigstens als Snack für die Reise.“
Vlad: „Dann nehmen wir eben einen Anhalter mit.“
Betty: „Und wenn es keinen gibt?“
Vlad: „Ach Betty, nimm halt mit, was Du willst. Ich versteh nur nicht, wenn Du unbedingt weg willst, warum Du dann die ganze Ruine mitnimmst?“

Betty: „Aber das tue ich doch gar nicht. Nur das nötigste!“
Vlad: „Du machst das schon, mein Schatz.“
Betty: „Vlad! Ich habe gar nichts anzuziehen!“

Vlad: „Du siehst doch zauberhaft aus in Deinem Kleid.“
Betty: „Das sagst Du nur, weil Du mir kein neues kaufen willst.“
Vlad: „Aber das ist doch hübsch.“

Betty: „Vlad ich habe nur dieses eine abgetragene Kleid und das hat hat mir ausgerechnet Miss Tough mitgebracht.“
Vlad: „Aus Paris“
Betty: „Weil sie sowieso dort war.“
Vlad: „Ach meine Betty, Du bekommst ja ein neues Kleid.“
Betty: „Zwei“
Vlad: „So viele Du willst, mein Schatz.“


In der Nacht darauf

Vlad: „Schatz, ich bin zu Hause.“
Betty: „Na endlich!“

Vlad: „Igor hatte irgendwas gefunden.“
Betty: „Ach komm, ich weiß doch, dass Du Dich noch von Victor verabschiedet hast.“
Vlad: „Nein, er wird nachher nochmal herkommen“

Betty: „Ich hoffe nur, er hält uns nicht zu sehr auf. Wir sollten bis Sonnenaufgang dort sein.“
Vlad: „Das schaffen wir schon.“

Dr. Evil: „Na, habt ihr das ganze Haus mitgenommen?“
Vlad: „Sehr witzig, Victor.“

Betty: „Solange ich Dich nicht mitnehmen muss!“
Dr. Evil: „Habt einen schönen Urlaub, ihr beide. Ich schicke Polly ab und zu rüber, um nach dem Rechten zu sehen.“
Vlad: „Danke Victor.“

Dr. Evil: „Schick mir ne Karten.“
Vlad: „Mach ich.“
Betty: "Tschüß Victor."
Dr. Evil: "Amüsiert Euch gut, ihr beiden!"



Betty: „Sind wir schon da?“

Vlad: „Nein, es dauert noch etwas.“
Betty: „Wir haben uns sicher verfahren. Frag doch mal jemanden.“
Vlad: „Wen denn? Es ist 3 Uhr morgens.“
Betty: „Na eine Eule zum Beispiel. Die sind noch wach!“

Vlad: „Ach Betty nein! Ich hätte Dir nie verraten dürfen, dass ich die Sprache der Vögel verstehe.“
Betty: „Hast Du aber. Und nun frag eine Eule nach den Weg.“
Vlad: „Ich will nicht!“
Betty: „Da schau! Da ist eine Eule! Fahr rechts ran!“

Vlad: „Betty nein.“
Betty: „Gut dann frag ich sie.“
Vlad: „Aber Du verstehst sie doch eh nicht.“
Betty: „Aber Du.“

Vlad: „Hat es einen Sinn, wenn ich sage, dass das eine blöde Idee ist?“
Betty: „Guten Abend Frau Eule. Ist das der Weg zur Traumwald-Alm?“
Eule: „Uhu uhu“
Betty: „Und? Was sagt sie?“

Vlad: „Er sagt, dass er nicht die leiseste Ahnung hat.“
Betty: „Oh. Na war vielleicht die falsche Frage. Herr Eule, geht es hier zu den Zwergen?“
Eule: „Uhu uhu.“
Betty: „Und?“

Vlad: „Ich hätte mir das GPS zulegen sollen.“
Betty: „Ich denke nicht, dass die Eule das gesagt hat.“
Vlad: „Nein, das habe ich gesagt. Die Eule weiß gar nix.“
Betty: „Aber sie ist doch der Vogel der Weisheit.“

Vlad: „Betty, lass uns weiterfahren. Ich will da sein, bevor es hell wird.“
Betty: „Sind wir bald da?“
Vlad: „Nicht wenn wir noch mehr von der einheimischen Tierwelt belästigen“

Betty: „Das ist es?“
Vlad: „Ja, die Adresse stimmt.“
Betty: „Das ist… niedlich.“

Vlad: „Lass uns erstmal reingehen. Es dämmert bald.“
Betty: „Verwandeln wir uns in Fledermäuse und fliegen durchs Fenster?“
Vlad: „Wie wärs, wenn wir einfach klopfen?“

Betty: „Also bei Christopher Lee sag das immer toll aus.“
Vlad: „Du weißt, dass der letztens gestorben ist?“
Betty: „Ich war*s nicht, ehrlich.“
Vlad: „Nun, er war 93. Für einen Menschen ein beachtliches Alter.“
Betty: „Er war eine Legende! Niemand hat Dich so gut gespielt wie er“
Vlad: „Aber wenn wir nicht bald klopfen, geht die Sonne auf und Du kannst es ihm im Jenseits persönlich sagen.“


Im Haus

Jasmin: „Schlornz? Hast Du das gehört?“
Schlornz: „Nein.“

Jasmin: „Da war es wieder. Da klopft doch wer?“
Schlornz: „Das ist der Specht.“
Jasmin: „Es ist mitten in der Nacht. Schlornz, wach doch mal auf!“

Schlornz: „Ja, Liebling, ich bin ja wach.“
Jasmin: „Geh doch mal nachsehen! Das ist unheimlich.“
Schlornz: „Vielleicht nur jemand, der sich verlaufen hat und Hilfe braucht.“

Vlad: „Guten Morgen.“
Schlornz: „Guten Morgen.!
Betty: „Wir sind die Urlaubsgäste.“
Schlornz: „Na dann kommt mal rein!“

Jasmin: „Wer ist es?“
Schlornz: „Es sind die Gäste.“
Jasmin: „Um diese Uhrzeit? Ich bin noch gar nicht angezogen.“
Betty: „Nicht so schlimm. Wir sind todmüde und würden erstmal gern schlafen.“
Jasmin: „Wollt ihr nicht erstmal was essen. Ich kann Frühstück machen.“

Vlad: „Machen Sie sich keine Umstände. Wir wollen nur schnell schlafen.“
Jasmin: „Nu steh da nicht so rum, Schlornz. Bring die Herrschaften nach unten.“
Schlornz: „Wenn sie mir bitte folgen wollen.“

Betty: „Unten klingt gut.“
Jasmin: „Ich bring Euch noch ein Körbchen für das Hundchen.“
Vlad: „Das wäre sehr nett. Danke.“

Wenig später

Betty: „Das ist aber nett hier.“

Vlad: „Ja, hat was. Aber die Zwergin hatte recht, wir hätten noch was essen sollen.“
Betty: „Ich hab noch eine von Victors Dinoblut-Konserven dabei.“
Vlad: „Du bist einfach ein Schatz!“

Betty: „Was würdest Du nur ohne mich tun?“
Vlad: „Mit Victor Karten spielen?... Nein Schatz, ohne Dich wäre ich verloren.“
Betty: „Das wollte ich nur hören.“

Vlad: „Träum süß mein Fledermäuschen.“
Betty: „Du auch, mein Mondlicht. Bis heute Abend.“

 
 
Vierter Akt

In einem entlegenen Teil der Traumwaldes

Eines Nachts überlegten sich zwei Elfen dass sie Gern Piraten wären. Captain Schneeflöckchen, erster Offizier Bohnenblüte und Bootsmann Senfsamen haben aber so gar keine Ahnung von der Piraterie, geschweige denn von der Seefahrt im allgemeinen. Sie haben sich ein paar Bücher besorgt und fangen an zu lesen.

Und tatsächlich finden sie auch eine weibliche Piratin. Anne Bonny. Ja, die müsste man fragen!

Zum Glück hatte Erbsenblüte noch die Wunderlampe von ihrem Großonkel! Nur mal kurz daran reiben und der Flaschengeist erscheint. Und ja, Jeannie glaubt tatsächlich die tote Seeräuberin zurückbringen zu können.

Aber irgendwie scheint sie wohl nicht ganz bei der Sache zu sein. Denn Jimmi ist nur der Schiffsjunge auf der Revenge gewesen. Aber macht nix. Die Elfen haben keine Ahnung, das er nur Schiffsjunge war und schon gar nicht, was selbiger für Aufgaben hat. Irgendwas wird er ja wissen!

Zumindest weiß Jimmi was über Piratenschiffe: Sie brauchen einen Mast. Und Segen. Und Rum! Auf jeden Fall jede Menge Rum!
Gut, das mit dem Mast kann ja nicht so schwer sein. Schließlich sind sie Elfen und Sachen zum wachsen bringen – davon haben sie Ahnung. Immerhin ist das Schiff ja aus Holz. Also einfach nur kräftig gießen


„Das Segel muss schimmern, wie die Haut einer Schlange“
Die Idee war gar nicht so leicht umzusetzen. Also die rosa Schlange war dann doch zu gefährlich; und wollte auch ihre Haut behalten! Zum Glück fanden sie noch die abgestreifte Haut einer grünen Schlange


Aber das aller Wichtigste fehlt natürlich noch. Das Schiff braucht einen Namen! Dieser ist auch schnell gefunden: die Dragonfly.



 
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