Willkommen im Traumwald
Mythen und Märchen

die Sache mit dem Urlaub 10

von Elfen und Eulen

Erster Akt

in Böhmen
Zur selben Zeit

Schlornz: „Es ist Samstagabend und ich weiß genau, was wir heute machen.“
Betty: „Na da bin ich aber gespannt. Wo geht es denn hin.“
Schlornz: „Ins Rülpsende Einhorn.“

Vlad: „Ich bin mir nicht sicher, was wir in einer Taverne sollen.“
Schlornz: „Na Spaß haben.“
Betty: „Aber trinken werden wir da nichts.“

Harkan: „Stop, wer da?“
Schlornz: „Oh Dich haben sie zum Türsteher gemacht – so ganz ohne Tür.“
Harkan: „Ja, ich bin ein guter Türsteher. Wo ist Jasmin?“

Schlornz: „Ach Du weißt doch, Jasmin will lieber einen ruhigen Abend.“
Harkan: „Nagut, dann geht durch. Aber benehmt Euch.“
Vlad: „Ein Troll als Türsteher. Gute Idee.“

Schlornz: „Na dann Willkommen im Rülpsenden Einhorn. Geht immer rund hier Samstagabend.“
Betty: „Oh da ist ja auch Ondrej.“

Schlornz: „Hey Kumpel, schon wen zum Ertränken gefunden.“
Ondrej: „Noch nicht, aber ich arbeite daran.“
Betty: „Tanzende Elfen. Ja, wir sind im Urlaub!“

Mondlicht: „Hey Schlornzi, lass mal den Ondrej spielen!“
Schlornz: „Aber klar doch. Ist mein Stammtisch frei?“
Mondlicht: „Samstagabend? Aber sicher doch!“

Mondlicht: „Wie ich sehen, hast Du Besuch mitgebracht.“
Schlornz: „Das sind Vlad und Betty Tepes. Unsere Urlauber.“
Mondlicht: „Freue mich, sehr, Sie hier begrüßen zu dürfen.“

Mondlicht: „Nehmt Platz. Elfennektar steht da. Gläser bringe ich gleich.“
Vlad: „Für uns bitte keine Gläser.“
Mondlicht: „Versuchen schadet nicht.“

Betty: „Ist wirklich nett hier.“
Mondlicht: „Und? Bei Euch alles in Ordnung?“
Hejkal: „Alles in Ordnung Schätzchen.“

Crita: „Ach komm schon Spinnweb, was soll das mit der Piraterie? Du bist eine Elfe!“
Spinnweb: „Du bist eine Kriegerin. Ich kämpfe wenigstens um Schätze. Außerdem erlebe ich Abenteuer.“
Crita: „Schätze? Spinnweb. Was willst Du damit?“

Hejkal: „Jetzt fangen die wieder an zu debattieren. Ist ja nicht auszuhalten. Hast Du Lust auf ein Spiel?“
Motte: „Nein, ich hab was anderes vor.“
Hejkal: „Mach keine Dummheiten!“

Motte: „Guten Abend schöne Dame. Darf ich um diesen Tanz bitten?“
Betty: „Aber natürlich.“
Heikal: „Oioioi, ob das gut geht?“

Motte: „Solch feine Damen haben wir hier selten zu Besuch.“
Schlornz: „Betty scheint einen Verehrer zu haben. Solange er sie nicht shanghait.“
Vlad: „Elfenpiraten? Hab ich auch noch nie gesehen:“

Betty: „Hui, das macht Spaß.“

Hejkal: „Nabend Schlornz. Lust auf ein Spielchen?“
Schlornz: „Solange wir nicht um noch ungeborene Kinder spielen.“
Hejkal: „Wer bin ich? Rumpelstilzchen?“

Vlad: „Ich bin dabei!“
Mondlicht: „Hier ist Dein Glas, Schlornz.“
Hejkal: „Ich gebe.“
Schlornz: „Was los, sind die Mädels wieder bei Grundsatzdebatten?“

Motte: „Sie sind eine wundervolle Tänzerin.“
Betty: „Das muss an Dir liegen.“
Motte: „Ich würde Ihnen zu gern mal mein Schiff zeigen.“

Hejkal: „Ich glaube, die Wespen planen diesen Sommer wieder einen Kreuzzug und suchen natürlich Verstärkung.“
Schlornz: „Aber doch nicht Spinnweb.“
Vlad: „Ich dachte immer, Elfen würden friedlich im Mondlicht tanzen?“

Spinnweb: „Hey, ich führe ein Leben als freie Elfe. Ich war weiter weg, als Ihr je fliegen könnten.“
Crita: „Frei? Du unterstehst Deinem Kapitän? Wo ist der Unterschied?“
Spinnweb: Captain Schneeflöckchen ist meine Freundin. Das ist auf jeden Fall etwas anderes!“


Betty: „Ich dachte nie, dass mit Elfen tanzen so viel Spaß machen könnte.“
Motte: „“Wir haben die ganze Zeit Spaß. Deshalb sind wir Elfen!“
Betty: „Beneidenswert.“

Vergissmeinnicht: „Schade, dass Du nicht mal tanzen kannst, Ondrej“
Ondrej: „Oh, wir finden sicher noch eine Möglichkeit, meine Schöne.“

Betty: „Hey Ondrej. Wenn Du möchtest, kann ich ja mal übernehmen.“
Ondrej: „Würdest Du wirklich?“
Vergissmeinnicht: „Das wäre so lieb.“

Motte: „Du kannst Geige spielen?“
Betty: „Ja, schon seit langem. Aber nicht so gut wie Ondrej“
Ondrej: „Na so gut bin ich auch wieder nicht.“

Veilchen: „Sei vorsichtig, Schwester. Und bleib weg vom Wasser!“
Vergissmeinnicht: „Mach ich schon.“
Motte: „Du spielst schön.“

Betty: „Danke.“
Motte: „Es ist nur schade nicht frei bist.“
Betty: „Ich liebe Vlad. Aber das heißt nicht, dass ich nicht auch Spaß haben darf. Wir könnten mal essen gehen.“

Hejkal: „Ach, ich hab schon wieder verloren.“
Schlornz: „Mach Dir nichts draus.“
Vlad: „Ich glaube, heute ist mein Glückstag.“

Hejkal: „Ja, es macht den Eindruck.“
Vlad: „Ich denke, ich weiß auch schon, was ich als nächstes spiele.“
Hejkal: „Pass bloß auf mit den Elfen, Herr Vampir.“

Vlad: „Ich bin nicht drum herum gekommen, Ihr Gespräch zu hören. Wie recht Sie doch haben, ihre Freiheit behalten zu wollen.“
Spinnweb: „Sieh nur Crita, der Mann versteht mich.“
Crita: „Er ist auch kein Elf.“

Vlad: „Darf ich um diesen Tanz bitten?“
Spinnweb: „Also ich bin ja normalerweise keine von diesen tanzenden Elfen.“
Vlad: „Umso mehr würde es mich freuen, wenn Sie für mich eine Ausnahme machen.“

Vlad: „Und? So schlimm?“
Spinnweb: „Nein, es macht Spaß.“
Vlad: „Sehen Sie. Ein freier Geist braucht auch Musik.“

Vergissmeinnicht: „Hör nur, wie schön die Frösche quaken.“
Ondrej: „Und wie schön das Mondlicht auf dem Teich glitzert. Magst Du Wasser?“
Vergissmeinnicht: „Ja, aber nicht so sehr, um mich von Dir ertränken zu lassen.“

Ondrej: „Hab ich mir denken können.“
Vergissmeinnicht: „Ach Ondrej. Ich bin eine Elfe. Ich bin gern eine Elfe. Ich möchte keine Rusalka werden.“
Ondrej: „Musst Du ja auch nicht. Ich dachte nur, Du magst mich.“

Spinnweb: „Jetzt hab ich aber genug getanzt.“
Vlad: „Wollen Sie mir dann ein wenig den Wald zeigen?“
Spinnweb: „Als am liebste würde ich Ihnen mein Schiff zeigen.“

Betty: „Das ist eine herrliche Nacht. Ich danke Dir dafür“
Motte: „Möchten Sie noch etwas spazieren gehen?“
Betty: „Ja gerne.“

Crita: „Hejkal, ist Spinnweb jetzt wirklich mit dem Vampir mitgegangen? Dem ist doch klar, dass ihm Elfenblut nicht bekommt, oder?“
Hejkal: „Na wenn Du es ihm nicht gesagt hast. Aber ich denke die Kleine kann auf sich aufpassen.“
Schlornz: „Ich hoffe mal, die beiden wissen es.“

Spinnweb: „Na der Mann war ja mal Leidenschaftlich, das wird ein interessanter Knutschfleck.“
Motte: „Na und sie erst. Aber scheint ihnen nicht bekommen zu sein.“
Spinnweb: „Ja schade. Aber warum kannst Du nicht mal so sein?“

Betty: „Ist dieses Moos weich. Mir ist nie aufgefallen, wie unglaublich weich dieses Moos ist.“
Vlad: „Ist Dir mal aufgefallen, wie viele unterschiedliche Farben die Sterne haben? Und wie die Blumen im Dunkeln leuchten.“
Betty: „Das ist so schön. Warum ist und das früher nie aufgefallen?“

Schlornz: „Harkan, ich brauch Dich mal. Ich glaube unsere Urlauber haben Probleme.“
Harkan: „Gab es eine Schlägerei? Schade, hab ich gar nicht mitbekommen.“
Schlornz: „Nein, ich denke, sie haben die Elfen angeknabbert.“

Vlad: „Die Nachtigall hat mir gerade zugezwinkert.“
Schlornz: „Ich fürchte, es ist schlimmer als ich dachte.“
Harkan: „Jasmin wird schimpfen.“

Schlornz: „Nimm sie vorsichtig, Harkan. Wir müssen sie schnell nach Hause bringen.“
Schneeglöckchen: „Auf Wiedersehen, Ihr beide. Kommt bald wieder.“
Vlad: „Ist der Troll groß. Unglaublich.“

Betty: „Ich will hier nicht weg.“
Harkan: „Was sagst Du Jasmin?“
Schlornz: „Am besten, dass sie den Nektar nicht vertragen haben. Alles andere würde sie nur aufregen.“

Crita: „Sowas wäre Dir in unserer Truppe nicht passiert.“
Spinnweb: „Vielleicht ein Grund, nicht bei Euch mitzumachen.“
Motte: „Was für eine Frau.“


Am nächsten Vormittag

Hejkal: „Buh“

Harkan: „Du sollst mich doch nicht erschrecken.“
Hejkal: „Hey, das ist mein Job! Wo willst mit den Blumen hin?“
Harkan: „Jasmin bringen. Jasmin liebt Blumen.“

Hejkal: „Oh, was ist denn gestern noch aus den Vampiren geworden?“
Harkan: „Die habe ich gestern ins Bett gebracht. Jasmin hat geschimpft, warum wir nicht besser auf die Urlaubsgäste aufpassen. Deshalb bringe ich ihr Blumen.“
Hejkal: „Tja, Elfenblut tut Vampiren nicht gut. Hihi. Denen wird sicher der Kopf wehtun, wenn sie wieder aufwachen, als hätten sie ihn in ein Wespennest gesteckt.“

Harkan: „Macht man auch nicht! Motte und Spinnweb sind Freunde!“
Hejkal: „Ich begleite Dich. Muss mal sehen, ob Schlornz noch viel Ärger bekommen hat.“
Harkan: „Schlornz muss lieb zu Jasmin sein, sonst haut sie ihn mit dem Nudelholz.“

Hejkal: „Ja, Jasmin würde ich das zutrauen. Und dann sagen die Leute, ich wäre gruselig, Hihi.“
Harkan: „Ich mag Jasmin.“
Hejkal: „Ich weiß. Jeder weiß das.“

Hejkal: „Buh“
Ondrej: „Guten Morgen altes Buschgespenst.“
Harkan: „Guten Morgen Wassermann.“

Ondrej: „Wo wollt Ihr denn hin.“
Hejkal: „Mal nach Schlornz sehen.“
Harkan: „Jasmin Blumen bringen. Jasmin liebt Blumen.“

Ondrej: „Ich komm mit. Muss ja mal nachfragen, wie es den Vampiren so geht. Ich hab ja eh nichts Besseres zu tun. Ich hab ja keine Frau oder so!“
Hejkal: „Och ich bin zufrieden, dass ich keine Frau habe.“
Harkan: „Wenn es eine Frau wie Jasmin wäre, hätte ich gern eine.“

Hejkal: „Ich weiß. Jeder weiß das.“
Harkan: „Was meinst Du?“
Hejkal: „Jeder weiß, dass Du Jasmin magst. Und Du weißt, dass sie mit Schlornz verheiratet ist.“
Ondrej: „Der glückliche. Naja, er musste sie ja auch nicht ersäufen.“

Hejkal: „Lass uns losgehen.“
Harkan: „Die Blumen müssen ins Wasser.“

Ondrej: „Guten Morgen Schlornz.“
Hejkal: „Buh.“
Harkan: „Ist Jasmin da? Ich hab Blumen für sie.“

Schlornz: „Guten Morgen Jungs. Jasmin ist drin und macht Frühstück.“
Ondrej: „Wie gehst den Urlaubern?“
Schlornz: „Haben gestern noch eine Weile rumfantasiert und jetzt schlafen sie tief und fest.“

Hejkal: „Geschieht ihnen Recht. Hihi.“
Ondrej: „Was hast Du Jasmin erzählt?“
Schlornz: „Dass sie den gegorenen Nektar versucht haben.“

Harkan: „Wo ist Jasmin?“
Ondrej: „Huhu Jasmin. Harkan ist hier und hat was für Dich!“

Jasmin: „Ja, ich komm gleich raus.“

Jasmin: „Morgen Jungs, Ihr habt wohl gerochen, dass ich Frühstück machen.“
Hejkal: „Buh!“
Ondrej: „Nein, wir wollten nur Schlornz besuchen.“

Schlornz: „Der Troll hat was für Dich.“
Jasmin: „Guten Morgen Harkan.“
Harkan: „Guten Morgen Jasmin. Ich habe Blumen für Dich.“
Jasmin: „Oh wie schön. Ich liebe Blumen.“

Harkan: „Weiß ich doch.“
Hejkal: „Wissen wir alle.“
Jasmin: "Danke. Das ist lieb von Dir.“

Hejkal: „Irgendwann brennt Jasmin Dir noch mit dem Troll durch.“
Schlornz: „Nein, niemals.“
Ondrej: „Hey, der Kerl ist doppelt so groß wie Du. Und Grün!“

Jasmin: „Möchtest Du noch was trinken?“
Harkan: „Nein nein. Ich hab noch viel zu tun. Ich muss wieder los.“
Jasmin: „Schönen Tag noch.“

Ondrej: „Erst gestern hat Schlornz uns wieder gesagt, wie sehr er Dich liebt.“
Jasmin: „Vielleicht hätte er besser auf die Gäste aufpassen sollen.“
Hejkal: „Wir sind schuld. Wir haben ihn abgelenkt.“

Hejkal: „Na ich geh dann mal wieder. Muss noch eine Menge Leute erschrecken.“
Ondrej: „Meine Verehrung die Dame. Mein Teich wartet. Ich glaube, meine Mutter kommt heute vorbei“
Jasmin: „Meine Grüße an Xenia.“

Ondrej: „Ja, richte ich aus.“
Schlornz: „Tschüß. Bis später.“
Jasmin: „Frühstück ist fertig.“

Schlornz: „Du bist die beste Köchin der Welt. Was gibt es denn?“
Hejkal: „Ich nehme an Rührei und eine Gardienen-Predigt wegen der Vampire. Hihi“
Ondrej: „Wollen wir sehen, ob die Elfen schon wach sind?“


zweiter Akt

Irgendwo auf dem griechischen Festland
einige Nächte später


Polly: „Ich denke, hier ist ein guter Platz zum rasten.“
Ra: „Weißt Du noch, wo wir sind?“

Polly: „Wir sind immer nach Norden gegangen. Wir müssten bald an eine Grenze stoßen.“
Imo: „Ich hab auch schon einen Plan, wie wir über diese kommen.“
Ra: „Oh. Da bin ich ja mal gespannt.“

Polly: „Könnt Ihr erstmal Feuer machen. Ich will sehen, über welche Grenze wir es am betsen versuchen sollten.“
Ra: „Na die Wurzel sieht doch trocken aus.“
Imo: „irgendwie sieht alles Holz hier trocken aus.“

Ra: „Ich mach mal Feuer.“
Polly: Danke mein Liebster.“
Imo: „Dieses Gerät muss ich mir auch mal genauer ansehen.“

Polly: „Aber nicht jetzt. Ich habe keine Ahnung, wie lange der Akku noch hält.“
Imo: „Jetzt bin ich sowieso mit ganz anderen Dingen beschäftigt.“
Polly: „Ohje. Ich dachte ja erst, wir könnten es über die Türkei versuchen, um schnell zum Schwarzen Meer zu kommen. Aber was ich da an Nachrichten sehe, gefällt mir gar nicht.“

Ra: „Welche Alternative haben wir denn?“
Polly: „Also Mazedonien fällt aus. Ich denke, die einzige Möglichkeit, die ich gerade sehe ist Bulgarien. Es ist eine sehr weitläufige Grenze, Die kann nicht überall bewacht sein.“
Imo: „Wenn alles so läuft, wie ich denke, dürften uns die Wachen egal sein.“

Ra: „Was genau baust Du da?“
Polly: „Ist das eine Waffe?“
Imo: „Mit Nichten! Es liegt nicht in meiner Natur, Wesen Schaden zuzufügen.“

Imo: „Das ist ein Phasen-Verschieber. Der wird uns für die Grenzwachen unsichtbar machen.“
Polly: „Damit kannst Du und Phasenverschieben? Dann können wir auch durch den Grenzzaun gehen?“
Imo: „Polly nein. Wir kämen nicht durch den Grenzzaun. Wir würden erstmal durch den Boden in Richtung Erdkern fallen. Nein, das Gerät verschiebt die Partikel um uns herum, was das Licht umleitet, wodurch der Betrachter nicht uns, sondern die Dinge hinter uns sieht.“

Imo: „Natürlich funktioniert das nur mit Licht. Sollte jemand auf uns schießen, trifft er uns trotzdem.“
Ra: „Wir könnten also einfach unsichtbar über den Grenze gehen?“
Polly: „An einer Stelle, die nicht sehr bewacht ist sicher.“

Polly: „Wir sollten das Feuer löschen.“
Ra: „Ich hoffe nur, Imoteps Magie funktioniert.“
Imo: „Tat sie das nicht bisher immer?“

Ra: „Ja, ich denke schon.“
Imo: „Kommt her. Stellt Euch nah neben mich.“
Ssssssiiiirrrrrrrrr
Polly: „Ist das schön.“

Imo: „Es ist aus einem der Kristalle von Kaja Terrana. Ich weiß nur nicht, wie lange die Energie noch hält.“
Polly: „Ich hoffe lange genug, damit wir über die Grenze nach Bulgarien kommen.“
Sssssiiiiiirrrrrrrrrr

Polly: „Das kitzelt irgendwie. Ist das schon mal auf Nebenwirkungen getestet worden?“
Imo: „Also für Kajaner hat es keine.“
Polly: Wie beruhigend.“

Ra: „Ich seh Dich nicht mehr.“
Polly: „Ich sehe mich auch nicht mehr.“
Imo: „Das wichtigste ist, dass wir uns nicht verlieren. Wer aus dem Kegel der des Phasen-Verschiebers kommt, wird wieder sichtbar.“

Polly: „Ich hab noch ein Seil in der Kiste. Kommt mal alle rüber.“
Ra: "Da hätten wir auch vorher dran denken können.“

Dritter Akt

einige Nächte später
in Böhmen


Betty: „Wie lange haben wir geschlafen?“
Vlad: „Keine Ahnung. Ich bin schon zufrieden, dass die Kopfschmerzen aufgehört haben.“
Betty: „ Und ich wieder Gefühl in den Füßen habe.“

Hejkal: „Buh.“
Vlad: „Guten Abend, Hejkal.“
Hejkal: „Wollt Ihr was lustiges machen?“

Betty: „Solange es nichts mit Elfen zu tun hat.“
Hejkal: „Ja, die Vilen haben es in sich. Aber ich meine was ganz anderes. Habt ihr schon mal Minigolf gespielt?“
Vlad: „Nein.“

Betty: „Ist das schwer?“
Hejkal: „Nein, eigentlich ganz einfach. Der Ball muss in das Loch. Mehr nicht.“

Hejkal: „Hier sind Eure Schläger.“
Vlad: „Und wen sollen wir damit schlagen?“
Hejkal: „Den Ball natürlich."

Hejkal: „Pass auf, ich zeigs Euch einmal.“
Betty: „Oh.“
Hejkal: „Ja, ganz einfach.“

Hejkal: „Also ich habe einen Schlag gebraucht, um den Ball in das Loch zu bekommen. Also habe ich einen Punkt.“
Betty: „Und wer am Ende die meisten Punkte hat, hat…“
Hejkal: „... verloren.“

Vlad: „Oh.“
Hejkal: „Na ihr schafft das schon. Wichtig ist, der Ball wird von da weitergeschlagen, wo er liegen bleibt. Außer er rollt über die Steinplatte hinweg. Dann fängt man wieder von vorne an.“
Betty: „Klingt witzig.“

Vlad: „Also den Ball hierher legen und draufhauen.“
Betty: „Ja, so hat er das gemacht.“
Vlad: „Das hat ja geklappt.“

Betty: „Oh, zu weit.“
Vlad: „Da habe ich wohl zu sehr zugeschlagen. Wo ist der Ball jetzt.“
Betty: „Ich glaube, der ist da drüben im Gebüsch gelandet.“

Vlad: „Ich finde ihn nicht.“
Eulalie: „Den findet er nie.“
Eugenia: „Ich wette zwei Mäuse, dass sie auch nicht besser ist.“

Vlad: „Da ist er. Ich kann weiterspielen.
Betty: „Du musst wieder von vorne anfangen. Also bisher steht es 1:0 für … mich.“
Vlad: „Abwarten.“

Betty: „Dicht daneben ist auch vorbei.“
Vlad: Noch ein Schlag, dann ist der Ball drin.“
Betty: „Also 2:0 für mich.“

Vlad: „Du bist dran.“
Betty: „Ich zeigst Dir.“
Vlad: „Du musst die Winkel berechnen, die die Bahn nehmen muss.“

Betty: „Ach Blödsinn. Ich spiele mit Gefühl.“
Vlad: „Und schlag nicht zu sehr zu, sonst ist der Ball wieder im Gebüsch, mein Mondlicht.“
Betty: „Und Huiiii.“

Betty: „Juhu. Der Ball ist drin. Ich gewinne.“
Vlad: „Du hast Glück.“
Betty: „2:1. Ich gewinne.“

Eulalie: „Ich wette 5 Mäuse, dass sie gewinnt."
Eugenia: „Die Wette halte ich. Sie hatte nur Glück.“
Eulalie: „Eben. Sie haben beide keine Ahnung.“

Betty: „Hier ist die nächste Bahn. Die sieht ja ganz anders aus.“
Vlad: „Also nur über den Berg. Kann nicht so schwer sein.“
Betty: „Ja, ganz ohne rechnen.“

Vlad: „Also noch mal. Hier kommt der Ball hin und dann zuschlagen.“
Betty: „Du schaffst das!“
Eulalie: „Das schafft er nie.“

Betty: „Das war wohl nicht doll genug.“
Vlad: „Scheint so.“
Betty: „Geh lieber hinterher, bevor Du wieder suchen musst“

Vlad: „Also nochmal und dieses Mal mit mehr Schwung.“
Betty: „Aber pass auf, dass Du nicht wieder in die Büsche schlägst.“
Vlad: „Mache ich schon nicht.“

Betty: „Hab ich es Dir nicht gesagt?“
Vlad: „Ich such ja schon.“
Betty: „Weiter rechts.“

Eugenia: „Das wird immer lustiger.“
Eulalie: „Aber für uns! Hihi“
Eugenia: „Wollen wir nächstes Mal schnell den Ball verstecken? Schließlich können wir lautlos fliegen.“

Eulalie: „Was bist Du gemein.“
Vlad: „Ich hab ihn.“
Betty: „Na dann weiter! 3:1“

Vlad: „Dieses Mal kommt er drüber.“
Betty: „Ja sieht gut aus.“
Vlad: „Dieses Mal schaffe ich es!“

Betty: „Kurz davor liegengeblieben.“
Vlad: „Schade. Ich hab das immer noch nicht raus.“
Betty: „ich glaube, Du denkst zu viel.“

Eulalie: „Wo sie recht hat, hat sie Recht.“
Eugenia: „Möchtest Du den Einsatz erhöhen?“
Eulalie: „Ich lege noch 2 Mäuse drauf.“

Betty: „Jetzt ich.“
Vlad: „Das war zu wenig Schwung.“
Betty: „Sehe ich. Aber es steht immer noch 6:2.“

Betty: „Wenigstens ist der Ball nicht im Gebüsch.“
Vlad: „jetzt hole ich auf!“
Betty: „Träum weiter.“

Betty: „Ja, er kommt rüber.“
Vlad: „Aber auch das Loch trifft?“
Betty: „Jaaaaaa!“

Betty: „Das macht Spaß!“
Vlad: „Ja, mein Mondlicht.“
Betty: „Und ich gewinne.“

Vlad: „Da ist ja schon die nächste Bahn.“
Betty: „Mit Wasser. Ist das hübsch. Warum haben wir sowas nicht vor unserer Ruine zu Hause?“
Vlad: „Ein kleiner Teich wäre schon sehr schön.“

Eulalie: „Ich freue mich schon auf die Mäuse, die Du mir fängst.“
Eugenia: „Ach, jetzt holt er auf. Sie findet das Wasser zu schön um sich zu konzentrieren.“
Eulalie: „Sie gewinnt trotzdem.“

Vlad: „Und weiter geht’s.“
Betty: „Ja, ein kleiner Teich. Dann könnten wir sogar zu Hause mal tauschen.“
Vlad: „Ja! Meine Pechsträhne ist vorbei. Jetzt hab ich den Dreh raus.“

Vlad: „Ich gewinne. Jetzt gewinne ich.“
Betty: „Also es steht immer noch 7:3“
Vlad: „Aber nicht mehr lange.“

Betty: „Gib mir den Ball, mein Liebster.“
Vlad: „Hier mein Mondlicht. Ja, so ein kleiner Teich, mit Kröten.“
Betty: „Die die ganze Nacht quaken. Klingt gut.“

Betty: „Und los.“
Vlad: „Die Bahn ist ganz einfach.“
Betty: „Genau, einfach gerade aus an dem glitzernden Wasser vorbei.“

Betty: „Ach nö.“
Vlad: „Kann ja jedem passieren. 7:4“
Betty: „Brr, ist das kalt.“

Vlad: „Letztens sind wir noch in dem kalten Wasser getaucht.“
Betty: „Das war was anderes.“
Vlad: „Spiel mal weiter.“

Betty: „Jap. Da ist meine Glücksträne wieder.“
Vlad: „Ich habs befürchtet.“
Betty: „Noch ein Stückchen. Los Bällchen!“

Eulalie: „Möchtest Du den Wetteinsatz erhöhen?“
Eugenia: „Ich glaube nicht.“
Eulalie: „Naja, noch könnte er ja noch gewinnen.“

Eugenia und Eulalie: „Neeeein“
Betty: „Ja.“
Vlad: „Du bist ein Naturtalent.“

Betty: „Ach herje. Was ist das denn?“
Vlad: „Naja, der Ball muss durch die Schlaufe.“
Betty: „Das klappt doch nie!“

Vlad: „Gut zielen und den richtigen Schwung.“
Betty: „Das sieht gut aus.“
Vlad: „Ob das reicht?“

Betty: „Nein, reicht nicht.“
Eugenia: „Du hast recht Eulalie, der Kerl verliert.“
Vlad: *Seufz*

Vlad: „Also nochmal.“
Betty: Ach Du kannst immer noch gewinnen.“
Eulalie: „Kann er nicht.“

Betty: „Da drüben in den Blumen.“
Vlad: „Ich weiß.“
Betty: „Gleich noch mal!“

Eugenia: „Als wenn das noch was bringt?“
Eulalie: „Vielleicht möchte er sie nur höher gewinnen lassen.“
Eugenia: „Tja, ich kann schon mal Mäuse fangen fliegen.“

Vlad: „Ich wünschte, die Eulen, würden endlich den Schnabel halten.“
Betty: „Was sagen sie denn?“
Vlad: „Dass Du gewinnst.“

Eulalie: „Ups.“
Betty: „Das glaubst Du doch selbst nicht. Eulen verstehen doch nichts vom Minigolf.“
Vlad: „Hast Du mir nicht letztens noch was von wegen Vogel der Weisheit erzählt?“

Betty: „Na schau mal. Jetzt hast Du auf Anhieb das Loch getroffen.“
Vlad: „Die Eulen sind schuld, wenn ich verliere.“
Betty: „Das ist ja wohl die blödeste Ausrede, die ich je gehört habe.“

Betty: „Ich bin dran.“
Eulalie und Eugenia: „Betty! Betty!! Betty!!!“
Vlad: „Ruhe!“

Betty: „Gewonnen! Gewonnen!“
Vlad: „Ich gratuliere Dir mein Mondlicht.“
Betty: „Das müssen wir feiern.“

Eulalie: „Gewonnen!“
Eugenia: „Wusstest Du, dass der Kerl uns verstehen kann?“
Eulalie: „Natürlich nicht. Und selbst wenn. Du schuldest mir 7 Mäuse.“

Vlad: „Gute Idee.“
Betty: „Welche? Die mit dem Feiern?“
Vlad: „Nein das mit den Mäusen. Ich hab Hunger.“

Hejkal: „Na, hatte ihr Spaß ihr beide?“
Betty: „Ich hab gewonnen.“
Vlad: „Ja, war sehr lustig. Bis auf die Vögel.“

Hejkal: „Ist nun mal ein Wald.“
Hejkal: „Gute Nacht. Viel Spaß noch.“
Betty: „Gute Nacht. Wir gehen noch was Essen.“
Vlad: „Wie wärs mit Eule?“

Eugenia: „Ich flieg dann mal lieber Mäuse fangen.“
Eilalie: „Warte, ich komm mit!“
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